An den Universitäten werden Lehrpreise zunächst universitätsintern vergeben. Der Wissenschaftsminister verleiht den herausgehobenen Landeslehrpreis. Er wurde im Jahr 2003 erstmals verliehen. Eingeführt wurde der Landeslehrpreis im Jahr 1993. Insgesamt gibt das Land in diesem Jahr an die neun Universitäten für die Landeslehrpreise 120.000 Euro. Dabei können bis zu drei Preisträgerinnen oder Preisträger für besonders herausragende Lehrleistungen ausgezeichnet werden, sie erhalten eine erhöhte Preissumme.
Im SS 2007 wurde Herr Prof. Stephan Frings für den Landeslehrpreis vorgeschlagen. Mit der Ausarbeitung haben sich Julia Svozil, Emel Bostanci und Oliver Wicht in enger Zusammenarbeit mit dem Dekant und Herrn Prof. Frings beschäftigt. Wenig später beschloss der SAL den Vorschlag der Biowissenschaften als Bewerbung der Uni Heidelberg beim Ministerium einzureichen. Am 31. Oktober 2007 kam die Überraschung: Herr Frings gewann den Landeslehrpreis 2007 dotiert mit 40.000 Euro. Er plante das Geld in eine Patch-Clamp-Apparatur für sein Lehrlabor zu investieren.
Mit folgenden Zeilen bedankte sich Herr Frings für die Hilfe der Fachschaft:
Liebe Fachschaft,
ich habe eben erfahren, dass ich aufgrund Ihrer Initiative den Landeslehrpreis für das Lehrprogramm „Neurobiologie der Sinne“ bekommen habe. Das ist wundervoll, und ich danke Ihnen ganz herzlich für Ihre Unterstützung!
Das Preisgeld von 40.000,- stecke ich in genau das Lehrproramm, für das der Preis verliehen worden ist. Ich habe vor, im Studentenlabor bei uns (Raum 407) einen neurobiologischen Messstand einzurichten, an dem interessierte Studierende jederzeit aktuelle neurobiologische Messmethoden erlernen können. So etwas haben wir bisher noch nicht, und ich denke, dass die Neurobio-Ausbildung davon wirklich profitieren wird.
Schöne Grüße,
Stephan Frings